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Der Kreisvorsitzende Michael Vietz (MdB) begrüßte den „obersten Gesundheitspolitiker Deutschlands“ mit der Feststellung, dass die Region in Sachen Gesundheit „viel hat, viel leistet und viel bietet“ und erinnerte daran, dass das die Bundesregierung dazu beitragen wolle, die Situation noch zu verbessern, Prävention und Reha zu stärken – und damit auch Kurorte wie Bad Pyrmont und Bad Münder. Immerhin, so machte Kurdirektor Maik Fischer deutlich, verursache die wirtschaftliche Leistung der Gesundheitsbranche in Bad Pyrmont eine jährliche Wertschöpfung in Höhe von 250 Millionen Euro. Er appellierte an den Minister, dafür zu sorgen, vorhandene Infrastrukturen zu nutzen, bevor Neues geschaffen werde. „Ich habe den Eindruck, dass dabei nämlich manchmal Kurorte liegen gelassen werden“, so Fischer.
Es blieb nicht der einzige Wunsch, der Gröhe vorgetragen wurde. Jürgen Kownatzki, der schwersterkrankt auf einen Pflegedienst angewiesen ist, nutzte die Gelegenheit, den Minister auf ein Problem hinzuweisen, dass durch das Pflegegesetz entstanden sein. „Dieses Gesetz, das ansonsten sehr und hilfreich ist, hebelt den Versicherungsschutz von Wohnungsinhabern aus“, beklage er. Denn wenn einem ambulanten Pflegedienst ein Wohnungsschlüssel überlassen werde und es zu einem Diebstahl in der Wohnung komme, dann gehe in bestimmten Fällen der Anspruch auf Schadensregelung durch die Hausratversicherung verloren. „Ändern Sie das“, bat er. Gröhe zeigte grundsätzlich Verständnis und sagte zu, sich der Sache anzunehmen.
Alfred Karl Walter, Geschäftsführer des Bathildiskrankenhauses, fordert den Minister auf, den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) „stärker an die Kette zu legen“. „Die machen aus vielen guten Ideen Trümmerfelder“, stelle er fest. Das konnte und wollte Gröhe so nicht stehen lassen. „Die meisten Befragten sind mit dem MDK zufrieden“, stellte er fest. Und auch die nächste Frage kam mit Justus Thiede von einem Krankenhausvertreter. „Die Schließung von Krankenhäusern führt zu längeren Rettungsfristen. „Wer in einer Notsituation einmal 10 oder 15 Minuten auf einen Notarzt gewartet hat, der weiß, wie schrecklich das ist“, so Thiede, der sich für eine Intensivierung der Luftrettung aussprach.
„Wir müssen den Sicherstellungszuschlag verbessern“, verfiel Gröhe in den Expertenjargon. Dieser Zuschlag ist ein Instrument, mit dem die Besonderheiten von Krankenhäusern im ländlichen Raum Rechnung getragen werden kann. „Ich halte nichts von plattem Bettenabbau, aber sehr viel von Arbeitsteilung, um Angebote zu ermöglichen, sagte er. Und dem Verkehrsministerium sei es gelungen, unerfüllbare Sicherheitsanforderung der EU an Hubschrauberlandplätze an Krankenhäuser abzumildern.
Bürgermeister Klaus Blome (parteilos) wies den Minister auf die Probleme in der ärztlichen Versorgung hin und dass besonders Fachärzte, in naher Zukunft aber auch Allgemeinmediziner, fehlen werden (siehe auch die Fragen an Minister Gröhe). Mit einem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt endete der Besuch des Ministers, der seinen Gastgebern versprach: „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und wir werden sie machen.“
Was sprudelt denn da? Gesundheitsminister Herman Gröhe (re.) lässt sich von Kurdirektor Maik Fischer den Hylligen Born und damit eine der Grundlagen des Kurortes Bad Pyrmont erläutern.uk
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