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12.10.2017, 14:09 Uhr | Gottschalk
Besuch des CDU-Landtagskandidaten bei Pomona in Hessisch Oldendorf
Martin Brüggemann ist erstaunt über das langsame Internet
Martin Luther hat den Spruch geprägt: „dem Volk aufs Maul schauen“, Martin Brüggemann tut es ihm gleich, indem er persönliche Gespräche mit Bürgern und Unternehmern sucht, um deren Probleme und Notwendigkeiten zu erfahren. So besuchte der für Hameln, Rinteln und Hessisch Oldendorf nominierte CDU Landtagskandidat Martin Brüggemann die Firma Pomona am Steinbrinksweg in Hessisch Oldendorf. Begleitet wurde er von den heimischen CDU-Größen, der Stadtrats- und Kreistagsabgeordneten Astrid Bartling, dem Landtagsabgeordneten Otto Deppmeyer, dessen Nachfolger Brüggemann im niedersächsischen Landtag werden möchte, dem CDU-Stadtverbandsvorsitzendem und Stadtrats- und Kreistagsabgeordneten Thomas Figge sowie dem CDU-Fraktionsvorsitzendem Karlheinz Gottschalk.

Foto von links nach rechts = Thomas Figge, Otto Deppmeyer MdL, Karlheinz Gottschalk, Astrid Bartling, Marius Müller und Martin Brüggemann

Marius R.P. Müller, Geschäftsführer der Pomona GmbH brachte es während der Besichtigung seines 35 Mitarbeiter großen Betriebes für Getränkeabfüllung schnell auf den Punkt: Lahmes Internet, Fachkräftemangel sowie eine verfehlte Pfandverordnung in Deutschland sind die Kernthemen, die sich Brüggemann notiert hat.
Marius R.P. Müller: “Wenn ich im Büro sitze und höre das Flaschengeklapper nicht mehr, dann weiß ich, die Anlage steht, und jeder Produktionsausfall kostet Geld. Wenn ich den langsamen Ladebalken auf meinem PC sehe, könnte es einen verlorenen Auftrag bedeuten, was Arbeitsplätze kosten könnte“.
Immer mehr Aufträge werden über Klicks auf der Homepage generiert.
„Wenn für das Upload einer großen Datei 58 Minuten Rest-Download-Zeit angezeigt werden, dann fahre ich lieber gleich mit einem USB-Stick nach Hause, wo die Datei in einer Minute abgeschickt ist.“, so Müller. Dass es die bisherige rot-grüne Landesregierung nicht geschafft hat, schnelles Internet aufs Land zu bringen, ist Müller hinlänglich bekannt. Deshalb hofft er auf einen Politikwechsel in Niedersachsen, damit der Breitbandausbau endlich erfolgt.

Es wird immer schwieriger, gut ausgebildetes Personal auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Die Arbeiten in seinem Unternehmen werden ständig anspruchsvoller, so Müller. Um den Fachkräftemangel im Weserbergland entgegenzuwirken, wird Pomona demnächst selbst in die Berufsausbildung einsteigen.

Die Pfandverordnung in Deutschland hat sich durch den anhalten Trend zur Individualität durch die Getränkeindustrie für ihre Pfandflaschen selbst konterkariert. Immer mehr Getränkehersteller lassen individuelle Flaschen mit eingepresstem Firmenlogo herstellen, die dann auch nur im eigenen Produktionsbetrieb wiederbefüllt werden können. Was sind das für logistische und ökologische Leerkosten, wenn immer mehr Leergut auf Deutschlands Autobahnen hin- und hergefahren wird, schimpft Müller.
Auch wenn die Pfandverordnung kein landespolitisches Thema ist, so hält es Martin Brüggemann dennoch für wichtig, dass sich die Politik mit dieser Thematik unbedingt auseinandersetzen muss. So gut und richtig wie die Pfandverordnung im Jahre 1991 aus ökologischer Sicht gewesen sein mag, aber nach über 25 Jahren scheint es sinnvoll und zielführend zu sein, diese Verordnung einer Revision zu unterziehen, sind sich die CDU-Politiker einig.




aktualisiert von Thomas Figge, 12.10.2017, 14:17 Uhr

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